Ende 1941 gestattete Stalin die Gründung eines "Jüdischen Antifaschistischen Komitees" in Moskau. Bekannte jüdische Intellektuelle riefen die Juden in aller Welt zum Kampf gegen Hitler auf, mit Worten und Waffen. Viele folgten dem Aufruf. Nach dem Krieg wurde das Komitee nicht mehr gebraucht. 1948 löste Stalin es unter dem Vorwurf des "Zionismus" und "Kosmopolitentums" auf, die meisten Komiteemitglieder wurden in der Folge verhaftet, angeklagt und umgebracht. Die Veranstaltung soll dieser Menschen gedenken und damit einen Blick auf die widerspruchsvollen Geschicke der Juden in der Sowjetunion werfen.
Zeit: Dienstag, 26. Februar, 20 Uhr
Ort: Landeszentrale für politische Bildung, Birkenstr. 20/21
Stalin und die Juden. Die tragische Geschichte des Jüdischen Antifaschistischen Komitees
Ein Vortrag von Dr. Hermann Kuhn, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen/Unterweser e.V.
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