In den vergangenen Jahren hat das israelische Kino auf Festivals weltweit immer größere Aufmerksamkeit auf sich gezogen; auch deutsche Filmförderungen unterstützen inzwischen israelische Regisseure bei ihren Projekten – nicht zuletzt dann, wenn deutsch-israelische Geschichten und Grenzüberschreitungen Thema und Gegenstand der Filme sind. Solche deutsch-israelischen Filmbeziehungen aber haben bereits eine lange Tradition, die bis in die Zeit vor der Staatsgründung zurück reicht, als jüdische Filmemacher aus Deutschland Palästina bereisten, um den dortigen zionistischen Aufbau auch in ihrer deutschen Heimat publik zu machen. Spätere Filme erzählten Geschichten von deutschsprachigen Einwanderern, zeigten Israelis in Deutschland und Deutsche in Israel oder Menschen, die sich zwischen beiden Ländern bewegen. Der Filmwissenschaftler Dr. Tobias Ebbrecht-Hartmann (Hebrew University Jerusalem) wird solche Filmgeschichten zwischen Israel und Deutschland anhand von Filmbeispielen vorstellen und dabei auch einen Einblick in das vielseitige Filmschaffen in Israel geben. 2014 erschien sein Buch zum Thema.
Ort: Städt. Galerie, Bundentorsteinweg 112, Bremen
Zeit: 19:00 Uhr
Eintritt frei, Gäste herzlich willkommen!
Reisende und Grenzgänger.
Übergänge und Passagen durch eine deutsch-israelische Filmgeschichte. Vortrag mit Filmbeispielen von Dr. Tobias Ebbrecht-Hartmann, Hebräische Universität, Jerusalem
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