In 16 Interviews berichten Kinder von Holocaustüberlebenden, die in Deutschland aufgewachsen sind, über ihre besondere Lebenssituation. Die eine Hälfte lebt noch in Deutschland, die andere ist nach Israel eingewandert. Leitthemen der Interviews sind Identität, Zugehörigkeitsgefühl, Alltags-erfahrung, Bedeutung der Familiengeschichte und Familienerfahrungen. Sie eröffnen so einen weiteren Zugang zum Verständnis des Verhältnisses zwischen Israel und Deutschland, über das wir in diesem Jahr anlässlich der 50-Jahr-Feier der Aufnahme diplomatischer Beziehungen verstärkt nachdenken.
Sibylle Heilbrunn, Israel, hat die Interviews zusammen mit Anita Haviv-Horiner geführt und herausgegeben. Sie ist in Bremen aufgewachsen, lebt jedoch seit 1980 in Israel. Sie lehrt heute Sozialwissenschaften am Kinneret Academic College am See Genezareth.
11. August 2015, 19.00 Uhr
Buchvorstellung: Heimat? – Vielleicht.
Die Autorin Sybille Heilbrunn stellt ihr Buch vor, in dem über Kinder von Holocaustüberlebenden zwischen Deutschland und Israel berichtet wird.
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