kino-zeit.de schreibt: Was bei all der leidenschaftlichen Diskussion um die Herangehensweise und das Thema selbst nur allzu leicht übersehen wird, ist die Botschaft, die Shamir am Ende des Films bereit hält: "Als ich die schlafenden Kinder (im Bus) betrachtete, dachte ich, dass so viel Überbetonung der Vergangenheit, so schrecklich sie auch gewesen sein mag, uns blockiert. Vielleicht ist es nun an der Zeit, in der Gegenwart zu leben und in die Zukunft zu blicken." Diese Worte sind es wert, dass man sich mit ihnen vollkommen ergebnisoffen auseinandersetzt. Und dazu lädt Defamation bei aller Ambivalenz durchaus überzeugend ein. Auch wenn am Ende das Gefühl bleibt, dass in dieser Sache längst noch nicht alles gesagt sei.
Unser DIG-Mitglied Dr. Bernd Moldenhauer hat sich mit dem Film beschäftigt und eine Einleitung geschrieben, die dazu einlädt, den Film zu sehen und selber zu beurteilen.
Zu sehen am 10.11. und am 12.11. jeweils um 18 Uhr im City 46, Birkenstraße
Film „Defamation“ im City 46
Ein Dokumentarfilm von Yoav Shamir, Israel, der sich versucht, dem Phänomen Antisemitismus zu nähern. Wegen seiner Ambivalenz ist er sowohl bei Freunden als auch bei Feinden Israels unterschiedlich umstritten.
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